Erich Prokopowitsch, Wien
”Zur Ansiedlungsgeschichte von Karlsberg,” in Buchenland: 150 Jahre Deutschtum in der Bukowina
(Munich: Verlag des Südostdeutschen Kulturwerks, 1961), pp.65-72
Franz Lang, Ed.
Veröffentlicht 29 Dezember 2002
Zu den wenigen deutschen Gemeinden in der Bukowina, die eine fast reindeutsche Bevölkerung aufweisen konnten, gehörte auch das im Radautzer Bezirk gelegene Karlsberg, eine Siedlung deutschböhmischer Kolonisten. Eigentümlicherweise bestehen aber gerade über die Gründung und weitere Entwicklung dieser Ortschaft bis heute zahlreiche Unklarheiten. So waren u. a. auch die Herkunftsorte dieser Siedler größtenteils unbekannt.
In der letzten Zeit gelang es mir, im Wiener Kriegsarchiv zahlreiche Akten ausfindig zu machen, die uns bisher unbekannte wichtige Einzelheiten über die ersten Jahre dieser deutsch-böhmischen Mustersiedlung bringen. Von besonderer Bedeutung sind jene Akten, die Namenslisten der Kolonisten sowie Angaben über deren Herkunftsorte enthalten.
Wann wurde Karlsberg gegründet? Darauf geben sowohl die Chronik der römisch-katholischen Pfarre Karlsberg als auch die Veröffentlichungen von Kaindl und Polek fast übereinstimmend Auskunft1. Bereits im Jahre 1796 suchte nämlich der jüdische Handelsmann aus Radautz, Josel Rechenberg, bei der Fratautzer Wirtschaftsdirektion um die Genehmigung an, in den in der Nähe von Putna gelegenen Wäldern eine Glashütte errichten zu dürfen. Dieser Plan des Unternehmers Rechenberg wurde vor allem dadurch begünstigt, daß die in Galizien gelegene Glashütte von Lubaczow ihren Betrieb einstellen mußte und die dort beschäftigten, aus Deutschböhmen stammenden Arbeiter gezwungen waren, unter Führung ihres Vertrauensmannes, Josef Löffelmann, in der Bukowina neue Arbeitsmöglichkeit zu suchen. Da nun die entsprechenden Facharbeiter vorhanden waren, erteilte im Jahre 1797 die Wirtschaftsdirektion nach Einholung der Zustimmung des Hofkriegsrates die Bewilligung zur Aufnahme des Betriebes, der die Bezeichnung „Putnaer Glashütte” erhielt. Die Erlangung der Zustimmung des Hofkriegsrates war notwendig, weil die Religionsfondsherrschaft Fratautz, zu der auch das Gebiet von Putna gehörte, in jenen Jahren schon Pachtgebiet des Bukowiner Remontendepots war, das dem Hofkriegsrat unterstand. Infolgedessen mußten auch alle diese Glashütte betreffenden wichtigeren Fragen vorerst die Genehmigung dieser militärischen Behörde erlangen, was oftmals eine bedeutende Verzögerung der Erledigung bedeutete2.
Erst als sich im Jahre 1803 neuerlich zahlreiche deutsch-böhmische Ansiedler in der Umgebung der Hütte niederließen, erhielt diese Siedlung den Namen „Karlsberg” zu Ehren des Präsidenten des Hofkriegsrates, Erzherzog Karls, wie es aus der Pfarrchronik hervorgeht. Bereits im selben Jahr erfolgte die Errichtung einer zweiten Glashütte, für deren Inbetriebsetzung neuerlich Ansiedler aus Deutschböhmen, und zwar aus dem Prachiner Kreis, diesmal vor allem Holzarbeiter, nach Karlsberg gebracht wurden, denen Grund und Boden unter folgenden Bedingungen zur Verfügung gestellt wurde:
- „Sollen sie durch 5 Jahre von der Landesfürstlichen Steuer befreut werden seyn.
- In Ansehung der Nationalisten ist bey dem nun eingeführten Capitulations System von der Rekrutirung ganz zu praesentiren, den fremden Einwandern aber für ihre mitbringenden Söhne die Befreyung von Militairdiensten auf 10 Jahren ausdrücklich zuzusichern.
- Zur ersten Herstellung ihrer Wohn und Wirtschaftsgebäuden sind ihnen die nöthigen Baumaterialien, soweit sie die Obrigkeit selbst besitzt oder erzeugen läßt, ohnentgeldlich abzureichen.
- Jedem Ansiedler an einer neuen Kolonie sind, wenn er ein blosser Ackermann ist, 60 bis 80 Metzen, einem Handwerker nicht weniger als 12 Metzen Grunds zuzutheilen und erbeigenthümlich zu übergeben.
- Sollten jene Ansiedler, welche gleich ackerbare Grundstücke erlangen, 5 Jahre, jene aber die auf öden Gründen angesiedelt wurden, 10 Jahre der obrigkeitlichen Gaben frey zu seyn und nach deren Verlauf von dem Landesfürstlichem Frohndienste befreut werden und ihre Abgaben an die Obrigkeit in Körnern nach billigem Maasstabe bestimmt werden, endlich
- hat es bey der geschehenen Aufhebung der Laudemial Abgaben in Veränderungsfällen fortan zu verbleiben3.”
Ein Verzeichnis dieser Holzarbeiter ist in den Akten des Hofkriegsrates4 auch heute noch vorhanden, aus dem erfreulicherweise auch die Herkunftsorte dieser Ansiedler hervorgehen.
Durch Zuwanderungen von Glas- und Holzarbeitern aus dem Böhmerwald erhöhte sich die Zahl der Siedler dauernd. So meldeten sich am 17. März 1803 noch folgende Glasarbeiter aus dem Prachiner Kreis zur Ansiedlung in Karlsberg: Johann Wurzer, Johann Pollmann, Georg Probst, Georg Franz sen., Georg Franz jun., Joseph Bartl, Josef Wolf, Anton Wolf, Simon Gattermeyer, Mathias Friedrich, Wenzel Friedrich, Josef Uebelhauser, Wenzel Sodomka, Anton Friedrich, Georg Aschenbrenner und Joseph Reitmayer samt ihren Familien5. Da diese Arbeiter einen Reisevorschuß von 60 fl. erhielten, kann angenommen werden, daß diese im Jahre 1803 auch wirklich in Karlsberg angesiedelt wurden6.
In den folgenden Jahren ergaben sich nun schwere Konflikte zwischen der Wirtschaftsdirektion und den angesiedelten Holzhauern, weil die Ansiedler mit ihren schweren Ansiedlungs- und Arbeitsbedingungen unzufrieden waren. Jeder dieser Kolonisten erhielt 6 Joch Grund („darunter auch viel Gestrüppe war”) in Erbeigentum mit der Bedingung, daß jeder Holzhauer jährlich an Hauszins 30 kr., dann für jedes Joch reinen Grundes zu 30 kr., gleich vom Tage der Ubernahme, von den Rodgründen aber erst nach Verlauf von 6 Freijahren an die Herrschaftsrenten entrichtete, dagegen aber von allen Zehent- und Robotsentrichtungen freibleiben solle. Jeder Holzhauer sollte aber zum Bedarf der Glas- oder Pottaschhütte jährlich 50 Kubik- oder 100 N. äst. Klafter Brennholz herstellen. Für die dünngespaltene Kubikklafter wurde ihm eine Zahlung von 40 kr., für die grobgespaltene aber 30 kr. zugesichert7.
Zur Regelung dieses Konfliktes wurde nun eine Kommission unter dem Vorsitz des Kommandanten des Remontendepots, Oberstleutnants Bukowski von Stolzenburg, nach Karlsberg entsandt, die aber auch nicht die erregten Gemüter der Waldarbeiter beruhigen konnte, so daß es zu einer Absiedlung der unzufriedenen Elemente kam. Uber die Verhandlungen dieser Kommission wurde am 19. und 20. Mai 1811 ein Protokoll abgefaßt, das u. a. folgendes besagte:
„ … wird nebengehend das mit denen abgesiedelten Karlsberger Holzhauer Kollonisten aufgenohmene Commission Protocoll, welchen auch die zwischen der Herrschaft und diesen Kollonisten gepflogene Final Abrechnung beygefügt ist, gehorsamst unterlegt. Die Verhandlungen wurde mit Intervenierung des Herrn Oberst Lieutnants Bukowski von Stolzenburg gepflogen, indem das kk. Kreisamt aus früheren Ackten und Commissionen vollkommen informirt mit Verordnung Zl. 3872 und 4232, sowohl der fernere Versuch, diese Holzschläger zum weiteren Verbleiben zu vermögen als auch im entgegengesetzten Falle die Final Abrechnung und respective Liquidierung der gegenseitigen Forderungen mit selben zu pflegen, dem Amte überlassen hat.
Diese stützigen Menschen waren, wie es das Protocoll an Hand giebt, mit allen von Seiten des kk. Departements und der Herrschaft angewendeten Vorstellungen und zugesicherten Begünstigungen nicht zu bewegen, sich in eine kontraktmässige Verbindlichkeit für die Herrschaft einzulassen. Das kk. Kreisamt fand sich demnach bewogen, die Absiedlung derselben anzuorden, indem sie durch ihr übles Beyspiel auch die National Unterthanen zur Unfolgsamkeit Verleitet haben würden.” Weiters: „An die Stelle dieser mit herrschaftlichen Entlassungsschein ddo 21. May 1811 abgezogenen Holzhauer hat man eben so viel Familien Deutschböhmen, welche in der Bukowina ohne Eigentum als Insassen zerstreut wohnten, während der Anwesenheit der Hohen Hofcommission neu angesiedelt, welche die auf den Häusern haftenden Schulden zu bezahlen und jeder 100 N. ö. Klafter Brennholz jährlich zu erzeugen übernommen haben.
r Die diesfalls abgeredeten Kontrackte werden nächstens ausgefertigt und zur Hohen Approbation einbefördert werden.
Von den alten Kollonisten sind 6 zurückgeblieben, es sind demnach 37 Familien auf der Collonie, welche nur dadurch, dass sie noch über das Kontracktmässige stipulirte Quantum einiges Klafterholz schlagen, die einjährige Erfordernis für die Glashütte erzeugen8.”
Das Protokoll enthält folgende Namensangaben: Von den in der bereits früher angeführten Ansiedlerliste der Holzarbeiter Genannten erklärten in Karlsberg verbleiben zu wollen: Wenzel Reitmeyer, Andreas Petrowicz, Michel Paukner, Simon Waclawek und Michael Schmidt. Hingegen zogen weg: Andreas Neumark, Adam Neumark, Anton Bauer, Wenzel Müller, Joseph Scherl, Georg Glaser, Johann Zimmermann, Johann Blechina (Plechinger), Wenzel Hoffmann, Michl Weber, Joseph Rüdkl, Andreas Aschenbrenner, Joseph Gaschler, Johann Gefre, Jacob Kuffner, Jacob Schaffhauser, Johann Neuburger, Georg Lehner, Georg Altmann, Johann Kuffner, Andreas Kodelka, Mathias Liebel, Johann Lerrach, Franz Straub, Andreas Rippel, Thomas Rückel und Michael Kollmer.
Außerdem wanderten noch folgende Familien aus, die in der Liste der Holzarbeiter nicht aufscheinen und daher wahrscheinlich Glasarbeiter waren: Michi Neuburger, Wenzel Oberhoffner, Joseph Aschenbrenner, Jacob Oberhoffner, Georg Linzmeyer und Georg Blechina (Plechinger).
Die übrigen in der Ansiedlerliste genannten Familien, deren Namen in dem obigen Protokoll nicht vorkommen, sind demnach in Karlsberg verblieben.
Es kann nun mit einiger Bestimmtheit angenommen werden, daß einige dieser Karlsberg verlassenden Familien nicht in ihre alte Heimat zurückkehrten, sondern sich in Radautz und in Baintze bei Sereth niederließen. Es dürfte sich dabei vor allem um die Familien Blechina (Plechinger), Hoffmann, Rückl, Aschenbrenner, Gaschler, Kuffner, Lerrach, Straub und Rippel gehandelt haben.
Ein anderer Teil dieser abgestifteten Ansiedler gelangte aber auch nicht in ihre deutsch-böhmische Heimat, sondern verblieb auf ihrer Rückreise in Kolomea-Galizien und gründete dort im Jahre 1812 die Kolonie Mariahilf, so daß die nicht einmal 2 Dezennien alte Siedlung Karlsberg das Verdienst für sich in Anspruch nehmen konnte, eine Tochtersiedlung außerhalb der Bukowina gegründet zu haben, die sich im Laufe der Zeit zu einer der blühendsten galizisch-deutschen Kolonien entwickelte.
1Raimund Friedrich Kaindl, Das Ansiedlungswesen in der Bukowina (Innsbruck, 1903), S. 355; J. Polek, “Karlsberg” in Bukowiner Bote, Nr. 20 (Czernowitz, 1899).
2Chronicle of the Roman Catholic Parish of Karlsberg in possession of the author.
3Kriegsarchiv (Vienna), Hofkriegsrat, 1803 – D-174.
4Kriegsarchiv (Vienna), Hofkriegsrat, 1805 – D 109.
5Kriegsarchiv (Vienna), Hofkriegsrat, 1803 – D 174.
6Kriegsarchiv (Vienna), Hofkriegsrat, 1803 – D 174/1.
7Kriegsarchiv (Vienna), Hofkriegsrat, 1812 – D 3-1-18/103.
8Kriegsarchiv (Vienna), Hofkriegsrat, 1811 – K 1-20/97.
Ansiedlerliste des deutsch-böhmischen Dorfes Karlsberg* |
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K. K. Bukowiner Remontirungskommando K. K. Dotations |
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Verzeichniss |
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Seelenzahl |
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Posten |
mannl | weibl | Summe | Anmerkung | |||||||
Namen der Kolonisten | Land | Kreis | Ort | Gewerb | eingetroffen | ||||||
Auf der Colonie Karslberg bereits dotierte Ansielder: |
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1 |
Andreas Neumark | 6 | 2 | 8 | Böhmen | Prachin | Scherlhof | 4 | Joch | Holzhauer und Wagner | Juni 1803 |
2 |
Adam Neumark | 1 | 1 | Böhmen | Prachin | Scherlhof | 4 | Joch | Holzhauer | Juni 1803 | |
3 |
Johann Bauer | 1 | 2 | 3 | Böhmen | Prachin | Hurka | 4 | Joch | Holzhauer | Juni 1803 |
4 |
Anton Bauer | 1 | 1 | Böhmen | Prachin | Hurka | 4 | Joch | Holzhauer | Juni 1803 | |
5 |
Wenzel Müller | 5 | 1 | 6 | Böhmen | Prachin | Stubenbach | 4 | Joch | Holzhauer | Juni 1803 |
6 |
Johann Draxler | 3 | 8 | 11 | Böhmen | Prachin | Eisenstein | 4 | Joch | Holzhauer | Juni 1803 |
7 |
Wenzel Baumann | 2 | 2 | 4 | Böhmen | Prachin | Kreinberg | 4 | Joch | Holzhauer | Juni 1803 |
8 |
Andreas Petrovitz | 4 | 2 | 6 | Böhmen | Prachin | Stadl | 4 | Joch | Holzhauer und Maurer | Juni 1803 |
9 |
Joseph Scherl | 1 | 3 | 4 | Böhmen | Prachin | Hinterheisen | 4 | Joch | Holzhauer | Juni 1803 |
10 | Georg Glaser | 2 | 1 | 3 | Böhmen | Prachin | Kühberg | 4 | Joch | Holzhauer u. Schuhmacher | Juni 1803 |
11 | Jacob Gaschler | 3 | 2 | 5 | Böhmen | Prachin | Scherlhof | 6 | Joch | Fuhrmann | Juni 1803 |
12 | Johann Plechina | 4 | 3 | 7 | Böhmen | Prachin | Oberbergreichenstein | 4 | Joch | Holzhauer u. Leinweber | Juni 1803 |
13 | Johann Müllner | 1 | 4 | 5 | Böhmen | Prachin | Stubenbach | 4 | Joch | Holzhauer | Juni 1803 |
14 | Platz für die Försterwohnung |
3.99 | Joch | ||||||||
15 | Wentzel Hofmann | 3 | 2 | 5 | Böhmen | Prachin | Grenberg | 4.38 | Joch | Holzhauer und Weber | Juni 1803 |
16 | Joseph Geohre | 1 | 1 | Böhmen | Prachin | Stubenbach | 4 | Joch | Holzhauer | Juni 1803 | |
17 | Georg Plechina | 4 | 6 | 10 | Böhmen | Prachin | Oberbergreichenstein | 4 | Joch | Holzhauer und Binder | Juni 1803 |
18 | Michael Weber | 1 | 2 | 3 | Böhmen | Prachin | Stubenbach | 4 | Joch | Holzhauer | Juni 1803 |
19 | Joseph Rikel | 3 | 4 | 7 | Böhmen | Prachin | Hnal | 4 | Joch | Holzhauer | Juni 1803 |
20 | Andreas Aschenbrenner | 1 | 1 | Böhmen | Prachin | Böhmischhütten | 4 | Joch | Holzhauer | Juni 1803 | |
21 | Joseph Gaschler | 3 | 5 | 8 | Böhmen | Prachin | Stadl | 4 | Joch | Holzhauer und Wagner | Juni 1803 |
22 | Johann Geohre | 1 | 2 | 3 | Böhmen | Prachin | Tetau | 4 | Joch | Holzhauer | Juni 1803 |
23 | Jakob Kuffner | 2 | 3 | 5 | Böhmen | Prachin | Großwald | 4 | Joch | Holzhauer | Juni 1803 |
24 | Jakob Schaffhauser | 2 | 1 | 3 | Böhmen | Prachin | Heidel | 4 | Joch | Holzhauer und Schuster | Juni 1803 |
25 | Johann Neuburger | 3 | 4 | 7 | Böhmen | Prachin | Annet | 4 | Joch | Holzhauer | Juni 1803 |
26 | Georg Lechner | 1 | 1 | Böhmen | Prachin | Machau | 4 | Joch | Holzhauer | Juni 1803 | |
27 | Georg Altmann | 4 | 3 | 7 | Böhmen | Prachin | Großwald | 4 | Joch | Holzhauer und Schuster | August 1802 |
28 | Johann Kuffner | 2 | 3 | 5 | Böhmen | Prachin | Großwald | 4 | Joch | Holzhauer | Juni 1803 |
29 | Andreas Kodelka | 3 | 2 | 5 | Böhmen | Pilsen | Broden | 4 | Joch | Holzhauer | Juni 1803 |
30 | Mathias Liebel | 1 | 2 | 3 | Böhmen | Prachin | Kriegerhof | 4 | Joch | Holzhauer | Juni 1803 |
31 | Johann Lörrach | 1 | 1 | 2 | Böhmen | Prachin | Kriegerhof | 4 | Joch | Holzhauer | Juni 1803 |
32 | Franz Straub | 2 | 1 | 3 | Böhmen | Prachin | Großhodi | 4 | Joch | Holzhauer | Juni 1803 |
33 | Johann Klingsmeyer | 4 | 5 | 9 | Böhmen | Prachin | Sumbürg | 5.13 | Joch | Fuhrmann | Juni 1803 |
34 | Andreas Rippel | 5 | 4 | 9 | Böhmen | Prachin | Itenheisen | 5.13 | Joch | Holzhauer | Juni 1803 |
35 | Michael Schmidt | 1 | 4 | 5 | Böhmen | Prachin | Stadl | 2 | Joch | Holzhauer | Juni 1803 |
Ansiedler, welche von National Unterthanen Häuser angekauft haben, zu Radautz: |
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1 |
Johann Küfner | 3 | 1 | 4 | Böhmen | Prachin | Philipshütten | – | – | Schneider | Juni 1803 |
2 |
Johann Proßer | 1 | 5 | 6 | Böhmen | Prachin | Bergreichenstein | – | – | Maurer | Juni 1803 |
3 |
Georg Kopp | 1 | 3 | 4 | Böhmen | Prachin | Gaila | – | – | Maurer | Juni 1803 |
4 |
Mathias Aimer | 3 | 1 | 4 | Oberöstr. | Linz | Kriegswald | – | – | Leinweber | Juni 1803 |
5 |
Reimund Aimer | 1 | 1 | 2 | Oberöstr. | Linz | Frauenberg | – | – | Maurer | Juni 1803 |
Zu Putna: | |||||||||||
6 |
Joseph Gruber | 2 | 4 | 6 | Böhmen | Prachin | Reined | – | – | Leinweber | Juli 1802 |
7 |
Johann Schmidt | 2 | 2 | 4 | Böhmen | Prachin | Stadl | – | – | Leinwanddrucker | Juli 1802 |
8 |
Georg Schmidt | 5 | 2 | 7 | Böhmen | Prachin | Stadl | – | – | Schmidt | Juni 1803 |
9 |
Georg Zettel | 4 | 4 | 8 | Böhmen | Prachin | Stadl | – | – | Schuster | Juni 1803 |
10 | Michael Kresl | 1 | 1 | Böhmen | Prachin | Eisenstein | – | – | Holzhauer | Juni 1803 | |
11 | Michael Gallhofer | 1 | 3 | 4 | Böhmen | Prachin | Heydl | – | – | Schindelmacher | März 1803 |
12 | Michael Schuller | 3 | 3 | 6 | Bayern | Straubing | Slanitz | – | – | Zimmermann | Juni 1803 |
Ansiedler, welche mit Gründen noch nicht dotirt sind: |
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1 |
Simon Watzlawek | 5 | 4 | 9 | Böhmen | Prachin | Sandigel | – | – | Holzhauer | Juni 1803 |
2 |
Johann Zimmermann | 5 | 4 | 9 | Böhmen | Prachin | Eisenstein | – | – | Holzhauer | Juni 1803 |
3 |
Georg Brunner | 4 | 2 | 6 | Böhmen | Prachin | Eisenstein | – | – | Zimmermann | Juni 1803 |
4 |
Michael Kolmer | 2 | 4 | 6 | Böhmen | Prachin | Eisenstein | – | – | Fuhrmann | Juni 1803 |
5 |
Thomas Rickel | 2 | 3 | 5 | Böhmen | Prachin | Eisenstein | – | – | Holzhauer | Juni 1803 |
6 |
Mathias Sperl | 2 | 2 | Böhmen | Prachin | Eisenstein | – | – | Schneider | Juni 1803 | |
7 |
Anton Mak | 4 | 1 | 5 | Böhmen | Prachin | Hurkenthal | – | – | Hüttentischler | Juni 1803 |
8 |
Michael Gallhofer jun. | 1 | 3 | 4 | Böhmen | Pilsen | Tajanow | – | – | Zimmermann u. Holzhauer | Juni 1803 |
Zusammenstellung: |
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Auf Karlsberg dotierte: |
35 Familien |
davon 82 männlich |
84 weiblich |
zusammen 166 Personen |
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Eigens angekaufte Ansiedler: |
12 Familien | davon 27 männlich |
29 weiblich |
zusammen 56 Personen |
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noch undotierte Ansiedler: |
8 Familien | davon 25 männlich |
21 weiblich |
zusammen 46 Personen |
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zusammen: |
55 Familien | davon 134 männlich |
134 weiblich |
zusammen 268 Personen |
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Radautz den 18ten August 1803 | |||||||||||
Johann Modes Verwalter |
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(Constructed in Table format by Werner Zoglauer 27, December 2002) |